Bethlehem-Stern strahlte hell über Gaisheim 

Moosbach-Gaisheim, 20.12.04
Buchstäblich lebendig und zugleich Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit war der 4. Adventskalender in Gaisheim. Das ganze Dorf hatte zusammen geholfen und Sehenswertes auf die Beine gestellt. "Ein besonderer Stern ist heute über Gaisheim aufgeleuchtet", sagte Pfarrer Josef Most. Ein Laserstrahler schickte sein Licht bis nach Tröbes und Moosbach.
Zahlreiche Besucher mit Laternen aus dem Dorf und den umliegenden Orten hatten sich vor der Kapelle um den Christbaum versammelt. Dort stand unter anderem Josef Steinberger als Schäfer mit seinen Schafen und Schäferhund Gwin. Steinberger und Johannes Schweigl hatten die Schafe nach Gaisheim gebracht.

Ein Musikgruppe mit Gitarre und Querflöte sowie Sängerinnen stimmten auf die Feier ein. Mit Spannung warteten die Teilnehmer darauf, dass das 4. Adventsfenster geöffnet wurde. Hinter dem Vorhang kam eine lebende Krippe mit Kindern als Maria und Josef und den Heiligen Drei Königen zum Vorschein nach dem Motto des Weltjugendtages: "Wir sind gekommen, um den neugeborenen König anzubeten".

Über die Konsequenz von Weihnachten wurde berichtet, um Gott transparent zu machen. Auch für die Sterndeuter hatte es tiefgreifende Einschnitte. Dabei wurden auch jene mit einbezogen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Für alle war es ein besonderes Erlebnis. Ein sternklarer Abend und klirrende Kälte begleiteten die Veranstaltung. Bei Hintergrundmusik kredenzten die Gaisheimer Frauen zum Schluss Punsch und Plätzchen auf.

Auch Militärpfarrer Brandl aus Weiden
und Diakon Herbert Sturm
gehörten mit Schäfer Josef Steinberger zu den Besuchern.
Bei der Kälte schmeckte der heiße Punsch besonders gut.

 

Bericht: Garreiss-Most