Ministranten gestalten Kreuzweg in Tröbes am 24. März 2006 |
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Tröbes. (fom) Einen
nachhaltigen Eindruck bei den zahlreichen Gläubigen hinterließ die moderne
Kreuzwegandacht, welche die Ministrantenschar aus Tröbes in der Filialkirche
gestalteten. Ausgehend von den Berichten des Neuen Testamentes vom Leiden
und Sterben Jesu Christi stellten die Ministranten in 14 Stationen jeweils
einen Bezug her auf aktuelle geschichtliche Situationen in der ganzen Welt
her, wo Gewalt, Verfolgung, Terror, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Armut und
Mord herrschte und nach wie vor an der Tagesordnung ist. "Überall wo es
Menschen mit ihren Schwächen, Fehlern und schuldhaftem Verhalten gibt,da
wiederholt sich das Geschehen von Golgotha". Diese Aussage zog sich wie ein
roter Faden durch alle Lesetexte, die von den Ministranten sehr sinnbetont
und situationsgerecht vorgetragen wurden. Anschließend brachten die
Gläubigen ihr Gebetsanliegen vor: "Jesus, wo immer Menschen leiden, lass uns
nicht gleichgültig sein!" Vor dem Altar hatte Bernhard Rom ein schlichtes Holzkreuz aufgebaut. Hier entzündeten die Ministrantern nach jeder Station eine Kerze für die Opfer von Lieblosigkeit und Gewalt in allen Erdteilen. Die Textvorträge wurde durch die begleitende Bildbetrachtung vom Leiden Christi eines modernen Künstlers eindrucksvoll zur Wirkung gebracht. Den Beamer bediente der Moosbacher Ministrant Martin Braun. Die Bildmeditationen wurden abwechselnd musikalisch schön untermalt von Thomas Frischholz an der Elektroorgel und Jakob Rom an der Gitarre. Pfarrer Josef Most fasste im Schlussgebet die große Bitte um ein friedliches und gewaltfreies Miteinander der Menschen und Völker untereinander zusammen. Nachdenklich und still gingen die Kirchenbesucher auseinander. Für die Einstudierung der Texte zeichnete Ministrantenbetreuer Bernhard Rom verantwortlich. (Bilder: Max Frischholz) |
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