Parisreise  vom 6. bis 9. Juni 2006

 

Teilnehmer: Pater Josef Schwemmer (Leiter, hier genannt „Sepp“), Pfarrer Josef Most („Josef“), Franziska (Schwester von Pater Josef)und Günter Ruß

 

Am Pfingstmontag (5.6.) kamen Pfr. Josef Most und Fränzi und Günter Ruß schon nach Bickesheim – am Abend noch Planung beim Wein – auch noch ‚Stadtbummel’ – spät zu Bett.

 

Dienstag, 6. Juni 2006

                                                                                                 

Alle vier um 6.30 beim Gottesdienst – anschließend Frühstück – kurz nach 8.00 Start – bei Iffezheim über die Grenze und bald auf der französischen Autobahn mit den Mautstellen – die Fahrt verlief flott und reibungslos – erst in Paris gab es einen Fahrfehler und damit eine Schleife, die uns wohl gegen eine Dreiviertel Stunde kostete – vor 14.00 noch am Ziel – Zimmer beschlagnahmt (101 Rußland, 309 Josef, 307 Sepp)

Bald vom Port-Royal (vor der Haustüre) aus mit der RER zum Gare du Nord und weiter mit der M4 zur Haltestelle Chateau Rouge – und von da aus zum ersten großen Ziel: Montmartre. Zuerst Sacré Coeurdann zur alten Kirche St Pierre – und weiter zum Place du Tertre (Künstlerecke) - dort auch teuer Kaffee und Bier getrunken – und dann den schönen Abstieg nach Süden mit vielen Fotos – weiter hinunter zum Bd du Clichy – vorbei am Pigalle und Moulin Rouge – und weiter hinunter zur Kirche Trinité – Josef findet für den nächsten Abend ein schönes Konzert – weiter vorbei an der Opera – und dann über den Place Vendome zum Jardin des Tuileries – und noch bis zum Place de la Concorde (der Brunnen ließ sich nicht von Josef in Aktion fotografieren; immer ging er aus vor dem Abdrücken) – und von da aus mit der M12 bis N.D. du Champs und heim – und natürlich saßen wir noch zusammen bei Wein und Ouzo, um alles gut zu verdauen

 

Mittwoch, 7. Juni 2006

 

7.30 Möglichkeit zum Gottesdienst – wir wurden begrüßt – anschließend dann gegen 8.00 Frühstück – Kontakte mit den Redemptoristen – gegen 9.15 dann Start zu Fuß durch den Jardin du Luxembourgdort auch eine schöne blaue Straße mit Bambus gesäumt – Fränzi will wiederkommen und sich blaue Steinchen holen – beim Verlassen am Außengitter auch tolle Unterwasseraufnahmen – über den Bd St. Michel – das Quartier Latin querend und an der noch verschlossenen Kirche St. Severin vorbei nach Notre Dame – auf dem Vorplatz natürlich den Punkt Null aller Straßen Frankreichs gesehen – innen vor allem auch den Chorumgang besichtigt – und dann außen herum mit Blick in die Strebepfeiler – kleiner Abstecher an die Spitze der Insel – Besuch des Denkmals der Deportierten mit den KZ-Namen – auf die andere Seineseite mit den meist noch verschlossenen Kasten-Läden an der Seine-Mauer – und wieder den Platz querend – (die Russen gehen eigene Wege und stoßen erst nach der Sainte Chapelle wieder zu uns) - am Blumenmarkt vorbei nach Sainte Chapelle – ausführlich Zeit dafür – dann zum rechten Ufer – Brotzeit und weiter in den Louvre-Innenhof hinein und an der Glaspyramide vorbei zum Triomphe Carrousel (kl. Triumpfbogen) und weiter durch die Tuileries zum Concorde und die ganze Av. Des Champs-Esysées entlang zum Arc de Triomphe (Ch. De Gaulles-Étoile) – nach Besichtigung von unten weiter mit der M6 zur Station Bir-Hakeim und von da zu Fuß zum Tour Eiffel – während sich die Russen die Zeit anderweitig vertreiben fahren Josef und Sepp bis ganz hinauf und steigen auch ganz hinauf – freilich dann mehr warten und Schlange stehen als Zeit zum schauen – unten finden wir uns glücklich wieder zusammen – mit der RER nach Notre Dame und zu Fuß ins Quartier Latin zum Essen – recht preiswert und unterhaltsam (Griechen die Teller werden – eine holländische Schulklasse, die teilweise in unserm Lokal isst – eine Familie aus Stuttgart) – nach dem Essen trennen wir uns wieder – die Russen bummeln heim und machen Einkäufe (den obligatorischen Wein) – Josef und Sepp fahren mit der Metro zur Trinité zu dem vermeintlichen geistlichen Konzert, das um 20.00 beginnen soll – leider fast 30 Minuten länger brauchen sie zum Beginn – dann wird mit mächtiger Band und Chor ein Psalm mit Kehrvers gesungen – damit es länger dauert gleich 2x – dann gibt ein Farbiger ein Zeugnis – und dann kommt der Pfarrer, der nicht mehr aufhört – bevor er zum Ende kommt verlassen wir kurz vor 21.30 die Kirche, und treffen zu Hause auch die eben angekommenen Russen, um den Tag beim Wein Revue passieren zu lassen – es wird sehr sehr spät!

 

 

Donnerstag, 8. Juni 2006

 

Frühstück gegen 8.00 und Start gegen 9.15 wie üblich – heute ist Kirchen-Tour angesagt – zu Fuß nach St. Ignace (Nähe Metrostation Sèvres-Babylone) – und weiter zum Hl. Vinzenz von Paul in der selben Straße – und dann in die 140, Rue du Bac (wundertätige Medaille und Glasschreine mit Louise de Marillac und Sr. Caterine de Labouré) – mit M12 und M1 hinaus nach La Defense, wo wir auf den Stufen und der Grade Arche Brotzeit machen und dann durch eine riesige Halle promenieren mit einer schreienden Sängerin und vielen Lokalen, die uns zu teuer sind – weiter zur modernen Kirche dieses Viertels mit der Skulptur der N.D du Pentecote – weiter Bummel mit Brotzeit auf der Esplanade – und dann wieder mit M1 und M12 und M10 zur Station Cardinal Lemoine – dort gibt es für alle heiße Schokolade – und dann marschieren wir zur Kirche St. Étienne du Mont – mit ganz toller Architektur (innen wie außen) – mit dem Grabstein der Hl. Genovefa und einem Lettner und einer großartigen Orgel – weiter zum Pantheon – für € 7.50 gehen wir nicht hinein – dafür zur wunderschönen erlebnisreichen Marktstraße La Mouffetard – auch Einkäufe für den Abend! – gegen 18.45 sind wir zu Hause (zu Fuß) – essen 19.15 mit der Hausgemeinschaft zu Abend und sitzen später mit Wein und Ouzo noch im Garten – nicht ganz so spät wie am Vorabend!

 

 

Freitag, 9. Juni 2006

 

9.15 wieder Start zu Fuß zum Cimetière Montparnasse – Bummel und Grab von Sartre und Simone de Beauvoir – wir unterhalten uns mit einer Familie aus Nürnberg – weiter am Tour und Gare Montparnasse vorbei zur Kirche des Hl. Franz Xaver und schließlich zum Invaliden-Dom und Armeemuseum – freilich sparen wir uns wieder den Eintritt und nehmen nur die unentgeltlichen Eindrücke mit – am Rodin-Museum vorbei mit Blick durch die Gartenmauer zur Rückseite der Bürger von Calais – zufällig finden wir die alte gotische Basilique Ste. Clotilde, die uns sehr gefällt – der kleine Park gegenüber lädt viele ein zu ihrer Mittagspause – und uns zum Fotografieren – am Verteidigungsministerium vorbei kommen wir zum Bd St. Germain – (Foto von Möbelpackern, die in ihrem Lastwagen am Tisch sitzend ihre Mittagsbrotzeit machen) - und zur Kirche St. Germain des Prés - von da mit der M4 zur Station Raspail und zu Fuß heim – kurz vor zu Hause noch Einkehr zum Henkersmal für Josef – alle essen Cordon bleu – dann zu Hause Zeit zum Packen und Ruhen und vor 16.00 Abschied – die Russen bleiben und Sepp fährt Josef heim und holt Fritz und Marie-Thérèse – das hinausfahren am Fr-nachmittag entwickelt sich als sehr langwierige Geschichte – mehr als eine Stunde bis es endlich zügig dahingeht – nach 2 Ministops sind die beiden gegen 21.45 in Bickesheim – Josef sieht noch fern (Fußballspiel Polen) dann Brotzeit und zu Bett – und am andern Morgen bald nach 8.00 (natürlich nach Frühstück) Rückreise nach Moosbach – zu Hause erwartet ihn Frau Rosa mit dem Mittagessen!