Internationale MInistrantenwallfahrt nach Rom
30. Juli - 4. August 2006
Am 30. Juli machten wir uns mitten in der Nacht mit dem Bus
auf dem Weg nach Rom. Es waren 18 Minis aus Moosbach, Tröbes, Burgtreswitz
und Etzgersrieth und die vier Begleiter: Diakon Herbert Sturm, Bernhard Rom,
Hermann Gissibl und Christine Koller. Alle waren wir voller Erwartung und
Freude auf die kommenden Tage in der Ewigen Stadt. Gegen 19 Uhr kamen wir
endlich in Rom an und bezogen das Quartier in Frascati, wo wir gleich einen
Gottesdienst feierten.
Am Montag stand zunächst der gewaltige Petersdom auf dem Programm. Weiter
ging es mit der Engelsburg, der Piazza Navona, das Pantheon, das antike
Forum Romanum, das Kolosseum. Abends erlebten wir den diözesanen
Eröffnungsgottesdienst in der Lateranbasilika mit unserem Bischof Gerhard
Ludwig, wo wir als Moosbacher extra begrüßt wurden.
Am Dienstag besichtigten wir die Spanische Treppe, den Trevibrunnen und die
großen Basiliken St. Paul vor den Mauern und S. Maria Maggiore. Abends
feierten wir die internationale Eucharistiefeier auf dem Petersplatz mit
Kardinal Schönborn, der uns Mut machte: „Ministranten sind keine Schrullis!“
Den Höhepunkt erlebten wir am Mittwoch mit der Generalaudienz auf dem
Petersplatz mit unserem Papst Benedikt. Beeindruckend die große Gemeinschaft
von 85.000 Ministranten aus 17 Ländern. Die Stimmung war „bombastisch“
einmalig.
Der Besuch der Domitilla-Katakombe stand am Donnerstag zunächst auf dem
Programm: eine Begegnung mit den frühen Christen von Rom. Am Nachmittag
fuhren wir nach Ostia ans Meer zum Erfrischen, nachdem wir die Tage hindurch
gewaltig schwitzen mussten. Der diözesane Abschlussgottesdienst in Santuario
mit Generalvikar Michael Fuchs und Jugendpfarrer Tom Pinzer bildete schon
den offiziellen Schlusspunkt der unvergesslichen Tage.
Am Freitag in aller Früh hieß es schon wieder Abschied nehmen vom Quartier.
Nach einer langen Fahrt (mit kurzen Staus) kamen wir ca. 23 Uhr wohlerhalten
und gestärkt von den Erlebnissen für unseren Dienst in Moosbach an. Diese
Tage haben uns deutlich gemacht: „Gottes Geist macht lebendig“, so das Motto
der Tage und wir haben auch erfahren, was es heißt: „Wer glaubt, ist nie
allein!“
Bilder: Herbert Sturm. Text: Veronika Sturm
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