Bericht
von Pfarrer Josef Most über den Besuch der 200 Moosbacher Teilnehmer
„Wer
glaubt ist nie allein“ - So schallte es durch das weite Rund des Islinger Feldes bei Regensburg, als der Festgottesdienst
mit unserem Heiligen Vater Papst Benedikt eröffnet wurde. Zusammen mit den über
250.000 Gläubigen waren wir fast 200 Pilger aus Moosbach, darunter über 70
Ministranten.
In aller Früh, um 1:00 Uhr hatten sie sich auf dem
Kirchplatz in Moosbach eingefunden, um das einmalige Ereignis, dass ein
bayerischer Papst in Regensburg ist, mitzuerleben. In vier Bussen machten wir
uns auf den Weg und kamen ohne Stauprobleme auf den Parkplatz auf der A 3, die
eigens dazu gesperrt war und fast 2000 Busse am Ende parkten. Dann mussten wir
in der dunklen Nacht nur eine halbe Stunde auf die Festwiese marschieren, voran
das neue Banner der Ministranten (ein großes Danke an Evi Schwab für die
Hilfe!). Auf dem großen Feld angekommen, waren schon einige andere vor uns da
und wir richteten uns so ein, dass wir die vielen Stunden zum Gottesdienst gut
überstehen konnten. Wir verkürzten uns die Zeit mit Frühstück bei Kaffee und
Broten und im Vorprogramm wurden Rosenkranzbetrachtungen mit Gebet über große
Bildwände vorgetragen. Gegen Morgen wurde es freilich immer kühler, so dass
Decken und warme Sachen sehr gefragt waren. Umso größer war das Erlebnis, als
das Morgenrot immer heller wurde und schließlich gegen 7 Uhr die Sonne aufging.
Dann fuhr der Papst um 9:30 Uhr durch die Reihen und als das Eröffnungslied
gesungen wurde, lief so manchem ein Schauer über den Rücken. Beeindruckend die
Lieder der Regensburger Domspatzen und besonders die Predigt des Papstes, in
der er das Glauben erklärte und dass es ohne Gott auf dieser Welt nicht geht.
Pfr. Most und Diakon Sturm durften bei der
Gabenbereitung mit den Hostienschalen zur Altarinsel ziehen, um dann die
Kommunion bei den Gläubigen auszuteilen. Mit dem feierlichen Segen des Papstes,
dem Lied „Maria breit den Mantel aus“ und dem „Großer Gott“ endete die
unvergessliche und wunderschöne Feier.
Nicht einfach war das Aushalten der Hitze, die
allmählich aufkam, aber mit Geduld und großer Opferbereitschaft konnte alles
ertragen werden. Hier darf ich meine große Bewunderung an alle aussprechen, die
tapfer durchgehalten haben, besonders auch den Kindern und Ministranten.
Dann kam die Rückkehr zum Bus, die reibungslos
geschah und gegen 15:00 Uhr konnten wir schon zur Heimkehr starten.
Großen Dank darf ich allen aussprechen, die das
Unternehmen organisiert und durchgetragen haben. Besonderer Dank Diakon Herbert
Sturm und den Busleitern Anni Hanauer, Romy Sperl,
Michael Beugler und Armin Bulenda.