Bericht
in der Zeitung „Der neue Tag, Weiden“ am 1. März 2007
„Eine lebendige Pfarrgemeinde“
Ausführliche
Informationen über Tätigkeiten im vergangenen Jahr in Versammlung
der Pfarrei am 24. Februar 2007
Moosbach.
(gi) „Die Pfarrversammlung soll Einblick ins Leben
der Pfarrei geben, sie ist die Generalversammlung für die Pfarrei", meinte
die Sprecherin des Pfarrgemeinderats, Anne Hanauer. Zunächst gratulierte sie
der Mesnerin Mathilde Gissibl mit einem Blumenstrauß zum Geburtstag. Anschließend
sang ihr der Kirchenchor unter Leitung von Hans Karl ein Ständchen. Unter den
vielen Teilnehmern im Pfarrsaal waren Pfarrer Josef Most, Geistlicher Rat Georg
Bauer, kirchliche Vereinigungen, Mitglieder der Kirchenverwaltungen
Etzgersrieth, Moosbach und Tröbes, Kirchenpfleger, Pfarrgemeinderat sowie
Bürgermeister Hans Roßmann.
„Wir sind eine lebendige Pfarrgemeinde",
freute sich Hanauer. Sie ließ die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres
Revue passieren. Am 12. September fuhren 200 Moosbacher als größte Gruppe aus
dem Dekanat zur Papstmesse nach Regensburg. Erstmals wurde das Ehejubiläum in
der Pfarrei mit 14 Jubelpaaren gefeiert. Regionaldekan Gerhard Pausch kam am
23. November zur Visitation.
Kirchenpfleger
Georg Wurdack berichtete über die
Arbeit der Kirchenverwaltung Moosbach. Josef Hierold senior ist seit 31 Jahren
im Gremium vertreten.
Zur finanziellen
Situation der Pfarrei: Haushaltsplan und Kirchenrechnung schlossen in Einnahmen
mit 952 633,27 Euro und in Ausgaben mit 898 374,25 Euro. Wurdack sprach die
Kirchenrenovierung in Tröbes (Kirchenrechnung 2006) mit 143 250,46 Euro an. Der
Zuschuss aus Regensburg für 2006 belief sich auf 27 450 Euro. Bisher wurden
Rechnungen in Höhe von 283 244 Euro bezahlt. Davon entfielen auf Moosbach 125
000, auf Tröbes 35 000 und erhaltene Zuschüsse 122 350 Euro. Ein Not‑ oder
zweiter Hauptausgang wurde nicht genehmigt, da pro Seelsorgestelle nur die
Förderung einer Maßnahme, dies war die Kirchenrenovierung in Tröbes,
genehmigungsfähig sei. Eine Leiter wurde im Pfarrsaal wegen des Brandschutzes
angebracht. Langfristig werde ein Gesamtkonzept angestrebt, bei dem das alte
Schwesternhaus zu einem Versammlungsraum umgebaut werden könnte. Weiter ging
Wurdack auf die Verschönerung der Pfarrkirche zum Heimatfest ein. Eine
Komplettsanierung ist noch nicht förderfähig, kleinere Ausbesserungen sollen
noch im Frühjahr durchgeführt werden. Im Kindergarten fallen Mehrausgaben von
58 593 Euro an. Da immer weniger Kinder die Einrichtung besuchen, wird mit
einer Beitragserhöhung zu rechnen sein.
Bernhard Rom, Kirchenpfleger in Tröbes,
berichtete über die Renovierung des Gotteshauses. Die Orgel wurde zwar renoviert,
aber laut eines Sachverständigen sei es jederzeit möglich, das sie den „Geist
aufgibt". So sei zu überlegen, für eine neue zu sparen. Insgesamt wurden
6670 Euro gespendet.
Die
Jagdgenossenschaft Tröbes hat angekündigt, die Bepflanzung der Außenanlagen zu
übernehmen. Dies werde 3000 bis 4000 Euro kosten. Rom lud noch zum Abschluss der
Kirchenrenovierung am 24. Juni ein.
Kirchenpfleger
Albert Reitinger aus Etzgersrieth
berichtete über Sanierung und Trockenlegung der Kirchenmauer. Ein neues Tor am
Friedhofseingang wurde angeschafft und die Sprechanlage in der Kirche
erweitert. Sturmschäden am Kirchendach waren zu reparieren. In diesem Jahr sind
noch einige Arbeiten zu erledigen. Die Friedhofsmauer sollte innen neu verputzt
werden. Außerdem steht die Erstellung der Friedhofssatzung und Grabgebühren an.
Ein Sorgenkind ist die Sakristei.
Pfarrer Josef Most las einen Brief von Bischof
Gerhard Ludwig Müller vor und zeigte Bilder seiner Amerikareise zu Schwester
Angelika Summer in Racine bei Chicago.