Moosbach, 23.03.2008 (jm)
Sehr gut besucht waren alle Ostergottesdienste in unserem Pfarrgebiet,
besonders in der Moosbacher Pfarrkirche. Bereits in der Osternacht
war sie bis auf den letzten Platz dicht gefüllt, viele mussten sogar stehen.
Prof. Dr. Alfred Hierold zelebrierte mit Diakon Herbert Sturm den festlichen
Gottesdienst, der vom Kirchenchor unter der Leitung von Hans Karl großartig
musikalisch gestaltet wurde. Diakon Sturm sang das Exsultet, den Preisgesang
auf das Osterlicht.
Prälat Hierold sprach in seiner Predigt die Verkündigung des Apostels Paulus
an´, dem es bei der Auferstehung Jesu um das Faktum ging und weniger um die
Umstände der Auferstehung. Paulus hat dafür Zeugen benannt: die zwölf
Jünger, die 500 und Paulus selber.
Zwei Konsequenzen ergeben sich daraus: 1. Durch die Auferstehung gibt es die
entscheidende Hoffnung für die Verstorbenen und durch die Taufe werden wir
mit Christus verbunden.
Als Getaufte sollten wir Christen vor allem Anwälte für das Leben sein, von
der Geburt bis zum Tod und Experimente sprechen gegen das Leben.
In Etzgersrieth feierte Pfarrer Most
mit vielen Gläubigen die Osternacht. Hier wurde das Kind Sophie Manuela
Meier durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
Am Ostermorgen war die Wieskirche um 5
Uhr zur Osternachtfeier trotz der kalten Kirche besonders mit vielen jungen
Besuchers sehr gut besucht. Hier wurde das Kind Thomas Stefan Schweigl durch
Prälat Hierold getauft. Die Gruppe "Taktvoll" gestaltete den Gottesdienst
meist mit modernen rhythmischen Liedern.
Am Ostersonntag zelebrierte Pfarrer
Josef Most den Festgottesdienst, wobei der Kirchenchor die Messe "Die Himmel
rühmen" von Karl Haupai sang, dazu das "Haec dies" von Carl Ett. Pfarrer
Most sprach in der Predigt die Tatsache an, dass Christi Auferstehung "wie
eine eins vor der Null steht". Sollten uns manche als "Nullen" betrachten,
so haben wir bei Gott doch Ansehen: Du bist geliebt, gewollt, unvergessen. |
|