Schwester Teresa Zukic zum 2. Mal in Moosbach

Moosbach, 25. März 2010:
"Der befreiende Umgang mit Fehlern", so hieß der
Vortrag von Sr. Teresa Zukic am 25. März in der Turnhalle, die mit ca. 300 Besuchern wieder gut gefüllt war.
PGR-Sprecherin Anni Hanauer konnte die Schwester, die trotz eines grippalen Infektes gekommen war, herzlich willkommen, dazu viele Gäste, unter ihnen Dekan Alexander Hösl aus Vohenstrauß, Bürgermeister Hermann Ach, Rektorin Irene Träxler u. a. Auch viele auswärtige Gäste waren gekommen.

 

Schw. Teresa machte den Anwesenden gleich eingangs klar, dass man Fehler und Sünden unterscheiden müsse. Immer wieder machte sie deutlich, dass es ein Zeichen für Erwachsensein sei, zu den Fehlern zu stehen und erinnerte dabei an Bischöfin Käßmann.

Zeichenhaft führte sie besonders für die anwesenden Firmlinge und Kommunionkinder vor Augen, was es bedeutet, wenn wir sündigen: Sie trennen und von Gott und verstoßen immer gegen die Liebe. "Wer in der Seele verletzt ist, verletzt auch andere."

 

 

Wir lernten, was es heißt, mit den eigenen Sünden umzugehen, mit den Sündern der anderen und auch mit den Sünden der Kirche. Dabei sprach sie auch ganz aktuell die Missbrauchsfälle in der Kirche an.

Pfr. Most dankte am Schluss für den sehr bereichernden Vortrag und griff dabei das Wort der Schwester auf, als sie sagte: "Moosbach schwebt, weil man sich von jetzt an gütig und barmherzig begegnet und auch mit den Fehlern trägt." Der Pfarrer wünschte, dass das jetzt auch bei uns sichtbar werden möge.

Die Anwesenden dankten der Schwester mit einem langen Applaus. Viele machten dann noch Gebrauch vom Angebot der Bücher und Schriften, die die Schwester gerne auch signierte.