Pfarrer Klaus Stock: "Geborgen am Ende des Lebens" - Vortrag am 25. November 2010

Moosbach, 25.11.2010 (jm)
„Geborgen am Ende des Lebens“
Zu diesem Thema sprach am 25. Nov. vor ca. 30 sehr interessierten Zuhörern im Pfarrsaal  Pfarrer Klaus Stock aus Regensburg, den der Leiter des Aus-schuss Erwachsenenbildung im Pfarrgemeinderat, Jürgen Steiner, begrüßte.

Pfr. Stock tat das so informativ, dass alle reich beschenkt nach Hause gingen. Er sprach zunächst die aktuelle Situation an, nach der die Kirche das Monopol zur Sterbebegleitung verloren hat. Doch bietet sie viele Hilfen an wie Palliativstationen und spirituelle Begleitung. Dann folgte ein  Überblick über die Sicht des Todes früher und heute. Bei einer Krankheit gilt es, die fünf Säulen des Ich zu beachten: Arbeit/Leistung, Beziehungen, Umfeld, Leib und Sinn. Der Blick auf Jesus kann eine große Hilfe sein.

 

Für die Anwesenden empfahl Pfr. Stock die „wandernde Aufmerksamkeit“:
Bei sich selber sein,
beim anderen sein,
das Ganze im Blick haben und
bei Gott sein.    

Kranke brauchen beim Sterben:
festen Halt,
eine Vision über die sichtbare Welt hinaus, bedingungslose Bejahung.

 

Beim Bild der Auferstehungs-Ikone machte er bewusst, dass Jesus durch seine Auferstehung uns am Arm nimmt und sagt: „Du bist frei!“ So ist das Hinschauen und Berühren sehr wichtig.

Beim anschließenden Gespräch ging es besonders um Nah-Tod-Erfahrungen und ihre Deutung.

 
Pfr. Most dankte dem Referenten für den sehr bereichernden Abend und Jürgen Steiner übergab ein Geschenk-Körbchen als Dankeschön.