Die österlich geschmückte Pfarrkirche IMG_1111 Die Besonderheit: ein mit Blumen geschmückter Bogen über der Osterkerze IMG_1110 IMG_1113 IMG_1114 IMG_1117 Osterschmuck in der Wieskirche IMG_1121
Moosbach, 08.04.2012 (jm) Wunderbarer Osterschmuck in der Pfarrkirche
E
inen wunderbaren Osterschmuck gibt es in unserer Pfarrkirche zu (und gewiss auch in den anderen Kirchen) zu bewundern. Die Blumenfrauen haben am Samstagnachmittag viel Zeit und Mühe aufgewandt, um der Kirche dieses festliche Kleid zu verleihen.
 
Diesmal ist eine Besonderheit ein mit Blumen geschmückter Bogen über der Osterkerze. Vor dem Volksaltar ist ein Kreuz zu sehen, das auf Jesus, den Gekreuzigten hinweist, dessen Opfer am Altar fast täglich gefeiert wird.
Auch die Wieskirche ist österlich schön geschmückt. In ihr wurde am Ostermorgen die Osternacht gefeiert, zelebriert von Prof. Gide Hierold, musikalisch gestaltet von der Sing-
gruppe Taktvoll.

Die Osternacht
feierte Pfarrer Josef Most in der voll besetzten Pfarrkirche zusammen mit Diakon Herbert Sturm. Er verwies in der Predigt darauf, dass es in jedem Menschen ein "Brennen" geben sollte, durch das der Auferstandene erlebbar wird. 
 Hier der ganze Wortlaut: 
Osterpredigt Pfarrer Most
Der Kirchenchor sang zur Osternacht die "Filke-Messe", dazu Osterlieder.
<<<<   Hier sind Bilder
vom Gründonnerstag mit der Übergabe der Osterkerzen
an die Sachausschussleiter des Pfarrgemeinderates,
von der Osternacht
und vom Festamt am Osterfeiertag

Vielen Dank für die Bilder O.u.P. Garreiss
 
 
Das Festamt am Ostermorgen
zelebrierte Prof. Gide Hierold mit Pfarrer Josef Most und Diakon Herbert Sturm. Hier sang der Kirchenchor die "Herz-Jesu-Messe" von Gruber.
Hier Gedanken von Prof. Hierold in seiner Osterpredigt:
"Wer malt das schönste Osterbild"? So war zu Beginn der Fastenzeit in einer fränkischen Tageszeitung zu lesen, mit dem Zusatz: "der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt." Ideen waren also gefragt, nicht nur also Osterhasen und -eier. Die Botschaft von der Auferstehung Jesu übersteigt tatsächlich alle Fantasien. Sie übersteigt menschliches Begreifen, sprengt Grabsteine und Mauern rein irdischer Dimensionen. - Die Evangelien nähern sich behutsam dem Geschehen:
"Fürchtet euch nicht!", so ruft der Engel im Grab den Frauen und Männern zu. Furchtlosigkeit ist eine Frucht, wenn Gott sich an Menschen wendet. "Der jüdisch-christliche Glaube ist die einzige Religion, die Menschen frech macht", so einmal jemand gesagt. Da gibt es keine Furcht vor Gott, vor Götzen, vor Menschen. Das haben viele Glaubenszeugen gezeigt, und das gibt es auch heute. Kein Ding und keine Macht kann über Menschen verfügen. Wer im Glanz des Auferstandenen glaubt, lässt sich nicht blenden und ängstigen von Irrlichtern und irdischen Dingen.
"Der Herr ist auferstanden!". Das ist Grund zur Freude und Furchtlosigkeit. Es ist ein Geschehen, das das weder Wünschen noch Worten von Menschen entspringt. Österliche Hoffnung ist mehr als Selbstmotivation.
Isaak Newton sagte einmal: "Was wir wissen, ist ein Tropfen im Meer; was wir nicht wissen, ist ein Ozean."
"Geht euch voraus nach Galiläa" Die Nennung der Heimat Jesu verbindet Auferstehung mit irdischem Leben, mit Worten und Taten. Galiläa verweist auf Alltagsorte unseres Lebens, wo wir dem Auferstandenen begegnen können. Da gilt es Spuren zu entdecken, die österliche Gegenwart zu bezeugen - und dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.