Eine kleine Erfolgsgeschichte – bereits zum 30. Mal Auferstehungsfeier in der Wieskirche bei Moosbach Zum 30. Mal konnte eine Vielzahl von Gläubigen in der Wieskirche zu früher Morgenstunde die Auferstehungsfeier begehen. Dominik Guttenberger entfachte schon eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes ein Feuer, das den Gläubigen von Weitem den Weg zur Wieskirche wies. Der Moosbacher Heimatpriester Professor Dr. Alfred Hierold zog, nachdem er das Feuer gesegnet und die Osterkerze daran entzündet hatte, feierlich mit den Ministranten mit dem dreimaligen Ruf „Christus, das Licht“ in das völlig dunkle Gotteshaus ein. Als Ministranten begleiteten ihn Michael Beugler, Christian Gürtler, Gerhard Wittmann jun. und Franz Sturm, die teilweise seit über 20 Jahren ihren Ministrantendienst bei der Auferstehungsfeier verrichten. Nach dem feierlichen Oster-Exsultet und den Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament trug der Priester das Evangelium von der Auferstehung Christi vor. In seiner Predigt erzählte Prof. Hierold von einem sexuell geschändeten Mädchen, das ihren Peiniger ermordete und schließlich über den Umweg des Gefängnisses ihren Weg zu Gott gefunden hat. Maßgeblichen Anteil daran hatten Menschen, die durch ihr Handeln und Reden trotz aller Vorkommnisse für das Mädchen da waren und somit Gott für sie spürbar werden ließen. So sei es auch Aufgabe jedes einzelnen Christen, den Glauben tatkräftig in die Welt zu tragen, wie uns besonders an Ostern wieder deutlich werden solle. Nach dem gemeinsamen Erneuern des Taufbekenntnisses und der Feier der Eucharistie segnete Prof. Hierold die mitgebrachten Speisen und entließ die Gläubigen bei bereits anbrechender Morgendämmerung, verbunden mit der Bitte, die Osterbotschaft auch in die Familien zu tragen. Die musikalische Umrahmung übernahm in gewohnt souveräner Weise die Gruppe „Taktvoll“ unter der Leitung von Martina Irlbacher. Beim anschließenden Osterfrühstück der Kolpingsfamilie Moosbach konnte Vorsitzender Thomas Forster wieder einen „harten Kern“ im neuen Pfarrheim begrüßen. Leider sei die Besucherzahl immer weiter zurückgegangen. Er würde sich freuen, wenn wieder mehr Kirchenbesucher nach dem Gottesdienst den Weg ins Pfarrheim finden würden, um dort gemeinsam den Beginn des Ostersonntags zu begehen. Nichtsdestotrotz konnte er mit Heribert Ach und Gerhard Wittmann sen. zwei Männer begrüßen, die zum 30. Mal am Osterfrühstück teilnahmen. Heribert Ach kommt aus München alljährlich zum Verwandtschaftsbesuch und lässt sich das Osterfrühstück nicht nehmen. Forster bedankte sich für die Treue mit einem kleinen Geschenk. Diakon Herbert Sturm, zur damaligen Zeit Vorsitzender der Kolpingsfamilie, berichtete von den Anfängen. Die Idee von der Auferstehungsfeier sei von Prof. Hierold gekommen. Dies war der Beginn einer mittlerweile 30 jährigen Tradition in der Pfarrei Moosbach. Forster bedankte sich auch bei Prof. Hierold, der seine Idee nun seit 30 Jahren mit der alljährlichen Auferstehungsfeier am Leben hält, mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Bericht und Bild: Veronika Sturm. Vielen Dank! |
|