Am Vormittag gab es zwei Vorträge, nach dem Mittagessen wurde Gelegenheit zur Osterbeichte mit Rosenkranz angeboten, was viele wahrnahmen.
Am Nachmittag, nach der Kaffeepause, konnten an den Referenten Fragen gestellt werden "über Gott und die Welt". Nach einem letzten Vortrag wurde zum Abschluss in der Pfarrkirche eine heilige Messe mit dem Geistlichen gefeiert.
Pfarrer Most dankte für den glaubensstärkenden Tag und Seniorenbetreuerin Margarete Lukas-Fuchs überreichte zum Dank ein Brotzeitkörbchen.
Das Buch
der Psalmen ist ein Begleitbuch des Lebens. Alles ist in ihm enthalten:
der Alltag mit allem Schönen und Schweren, die Freude an der Schöpfung,
aber auch Krankheit, Leid, Ärger über die Ungerechtigkeit der Welt,
Schuld und Vergebung. Alles wird mit Gott in Verbindung gebracht in der
Bitte, im Dank und Lob, es wird vor ihm ausgesprochen in großer
Offenheit, ohne Angst und Scheu, oft in Ungeduld und wie ein großer
Schrei, immer aber im Wissen um Gottes Treue.
So gewinnt der Beter einen anderen Blick auf
die Ereignisse seines Lebens. Er findet Zuversicht und Hoffnung, Kraft
und Trost. „Verlasst euch nicht auf Wunder, sondern betet Psalmen“, sagt
jüdische Tradition. Einzelne Verse können zum Begleiter eines Tages oder
einer Woche werden als Wegweiser, als Anstoß: „Mit meinem Gott
überspringe ich Mauern.“ Hinter den Psalmen steckt die Erfahrung von
Betern vieler Jahrhunderte.
