4. Oktober 2015: Bayerischer Abend der Kolpingsfamilie in der Mühlschleif

Moosbach. (gi) Zünftig und lustig ging es beim Bayerischen Abend in der „Mühlschleif" zu. Die Gäste hörten bodenständige Volksmusik, gewürzt mit Sprüchen und Witzen. Mit dem humorvollen Lied „Wir sind die Mühlschleifmuse aus Moosbach ritschi, ritschba, ritschbum" stimmte die „Mühlschleifband" ein. Moderator Thomas Guttenberger begrüßte im Namen der Kolpingsfamilie die vielen Besucher. Darunter waren Bürgermeister Hermann Ach, Diakon Herbert Sturm, Thomas Ebnet, Vorsitzender von „Hoffnung für Menschen", sowie Gäste aus NewYork.

Neben der „Mühlschleifmuse" spielten die „Böhmische Blechblous'n" und die „Zwoa Schneidig'n" auf. „Als Stimmungskapelle sind sie zum Stimmen da", bemerkten die „Schneidig'n". Die Zuhörer klatschen fleißig mit. Die Musiker empfahlen, die Flaschen zu heben, sprachen einen Trinkspruch aus und sangen ein „Prosit der Gemütlichkeit". Für Stimmung sorgten auch die drei komödiantischen Einlagen der Kolping-Theatergruppe.
Den ersten Einakter führten Thomas Guttenberger und Martina Irlbacher auf. Die beiden wollten das Wochenende genießen und gemütlich Zeitung lesen. Dramatisch wurde es, als sie sich in die Haare bekamen.

Den zweiten Sketch präsentierten Michael Guttenberger und Nicki Koller. Des Deutschen liebstes Kind ist das Auto und eine der liebsten Beschäftigungen das Autowaschen. Doch am liebsten lästerten die beiden über andere Leute, und noch dazu, wenn man vor der Waschanlage warten musste. Auch der letzte Sketch, den Michael Beugler und Angelika Hierold zum Besten gaben, war aus dem Leben gegriffen. Sie schauten über den Zaun und beobachten den Nachbarn bei der Gartenarbeit. Machten ihnen schöne Gesichter und Komplemente, aber insgeheim hatten sie Lästermäuler.

Die Bauchmuskeln der Zuschauer wurden strapaziert, für die humorvollen Darbietungen gab es viel Bei

fall. Weiter sangen die „Schneidig'n" vom „Waidler „und fleißig klatschte das Publikum mit. Tränen lachte das Publikum bei den Witzen, die das Duo immer wieder zum Besten gab. „Bei uns im Dorf ist Hochzeit", schmetterten Christian Müller (Quetschn) und Manfred Wild (Horn) auf. Zum Finale griffen alle Musiker in die Tasten zum „Böhmischen Traum", und das Publikum ging stehend klatschend mit. Mit der „Südböhmischen Polka" als Zugabe endete der offizielle Teil.

Bericht in der Zeitung "Der Neue Tag" v. 09.10.2015  Bilder: Garreiss, vielen Dank.
 
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