Frauenbund-Faschingsabend am 12. Februar unter dem Motto: "Verrückte Tierwelt" |
Schuhcreme für die Augenbrauen
Die Moosbacherinnen
verstehen es, Fasching zu feiern. Das wird beim „Kocherlball" des
Katholischen Frauenbunds wieder einmal deutlich.
Moosbach. (gi) Der
„Harmonika Franz" spielte querbeet ganz nach dem Geschmack der
Besucherinnen. Der Katholische Frauenbund hatte zum Kocherlball
unter dem Motto „Verrückte Tierwelt" in den Gasthof Brandstätter
eingeladen. Dementsprechend hatten sich die Mitglieder und
Nichtmitglieder verkleidet. Vorsitzende Angela Striegl freute sich
mit ihrer Vorsitzenden Kollegin Elisabeth Kraus und dem Team über
ein volles Haus.
Sehr herzhaft und
laut gelacht hatten die Frauen beim ersten Sketch „Ohne Worte - Auf
der Parkbank`: Eine Dame sehr fein (Claudia Simon), die andere
(Maria Bäumler) wollte auch so sein. Dabei wurde gezeigt, dass man
sich auch mit Naturmaterialen verschönen kann, wenn auch mit
Handicap. Während sich die eine mit Kosmetika schön machte, holte
die andere zum Eincremen das Butterschmalz aus dem Korb. Für den
Teint das Mehl als Puder, für die Augenbrauen Schuhcreme, als Rouge
Tomatenmark. Statt Lippenstift Marmelade, für den Duft Maggi, statt
Haar- die Klobürste. Während die eine Zigarre (krummen Hund)
anzündete, steckte die andere ihr Pfeifchen an. Statt Hut der
Kochtopf.
Die Moosbacher
Power-Liner unter Leitung von Nancy Bock entführten in den Wilden
Westen und zeigten einige Tänze. Der nächste Sketch führte das
Ehepaar Krautwurst (Angelika Hierold und Elisabeth Kraus) zur
Eheberatung (Inge Kick). Die Eheberaterin fand es sehr mutig,
Partnerprobleme bei ihr zu besprechen. Dabei handele es sich
meistens um ein Kommunikationsproblem zwischen den Partnern, meinte
sie. Er will die ehelichen Pflichten nicht mehr mitmachen, beklagte
Frau Krautwurst. So ging es hin und her zwischen den Krautwursts zur
Erheiterung des Publikums. Zum Schluss stellte sich heraus, dass
beide vom täglichen Geschirrspülen reden, das der Mann nach 25
Jahren nicht mehr mitmachen wollte.
Nicht einfach war
die Aufgabe für acht Damen, zwei verschiedene Strumpfhosen
anzuziehen und dann die Beine zu schwingen. Aber sie machten ihre
Sache sehr gut. Für sämtliche Auftritte gab es immer wieder viel
Applaus. |
Bericht im "Neuen Tag" und Bilder: O. Garreiss |