Fronleichnam am 22. Juni 2003 in Tröbes
Am Sonntag fand in Tröbes zum 50. Mal eine Fronleichnamsprozession bei Bilderbuchwetter statt. Auf Betreiben des damaligen Moosbacher Benefiziaten Johann Weiß wurde im Jahre 1954 in der Filialkirche Tröbes die sog. nachgefeierte Fronleichnamsprozession (Sonntag nach dem Fronleichnams-donnerstag) eingeführt. Im gleichen Jahr fand auch am Pfingstmontag der erste Flurumgang in Tröbes statt.
Am vergangenen Sonntag trug Pfarrer Josef Most zum ersten Mal das Allerheiligste durch den mit Girlanden und Birken geschmückten Ort, begleitet von zahlreichen Gläubigen, Kommunionkindern und Vereinen, den Bürgermeistern Roßmann und Neuber zusammen mit zahlreichen Markträten. Auf dem Weg zu den herrlich geschmückten Altären bei den Anwesen der Familien Kaufhold, Schönberger-Heigl, Bauer und Reitinger wurde der imposante Zug von der Blaskapelle Prem angeführt. Als Vorbeterin fungierte Elisabeth Völkl. Der Kirchenchor unter Leitung von Andreas Ach sang bei der Ankunft an den Altären jeweils einen lateinischen Choral. Daran schlossen sich Gebet, Fürbitten und die Verkündigung des Evangeliums an, bevor der Geistliche den Segen mit der Monstranz spendete.
Zuletzt bewegte sich der feierliche Zug zum Kirchplatz. Dort bedankte sich Pfarrer Josef Most mit herzlichen Worten bei allen, die zum Gelingen dieses schönen und würdevollen Festtages beitrugen. Vor dem Schlusssegen stimmten die Gläubigen zusammen mit der Blaskapelle mächtig in das "Großer Gott, wir loben Dich" ein. Bericht und Bilder: Max Frischholz
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